Ein Mann hat ein Verbrechen begangen und entschliesst sich zu verschwinden. Er geht nach Berlin, um als Frau ein völlig neues Leben zu beginnen.

Der Leidensdruck der Metamorphose, der Befreiung ist immens. Aus Vlad wird Ivana. Und irgendwann fragt man sich beim Lesen, wer hier vor wem geflohen ist, wer hier welches Verbrechen begangen hat. Eine derbe, traurige und verspielte Geschichte.

«Post-zynisch» ist ein Text, der verschiedene erzählerische Elemente verwebt: Romanhaftes, Poetisches, Pornografisches, Umgangssprachliches, Enzyklopädisches. Es werden Menschen, Bücher, Portale, Plakate, Songs, Shows, Filme und Werbung zitiert - und dabei die Geschichte eines Mannes erzählt, der sein Leben ganz grundlegend verändert. Die Stadt Berlin ist hierbei Teppich wie integraler Bestandteil.